Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG - Geschäftsverlauf Q3/2017

Valora Effekten Handel AG

Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG - Geschäftsverlauf Q3/2017

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen (WKN 760 010 / ISIN DE0007600108)

Die VEH AG hat durch eine deutliche Gewinnsteigerung im 3. Quartal 2017 ihre Planzahlen per 30.09.2017 übertroffen und weist einen Periodenüberschuss von ca. 120 TEUR (Vj. 47 TEUR) bei einem Umsatz von rund 4 Mio. EUR (Vj. 3,2 Mio. EUR) aus.

Grund für die Steigerung sind noch nicht realisierte Kursgewinne einzelner Handelsbuchaktien, die gemäß den Vorschriften des BilMoG bereits als handelsrechtlicher Gewinn teilweise auszuweisen waren. Getrübt wurde das Ergebnis lediglich durch erhöhte Rechtsanwaltskosten, da Angriffe einer Aktionärsgruppe abzuwehren waren.

Im Übrigen verliefen die Geschäfte sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwandsseite plangemäß, so dass wir grundsätzlich an der Gesamtplanung für 2017 festhalten können.

Dividendenzahlung beabsichtigt

In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde die Teilauflösung der anderen Gewinnrücklagen um maximal 700.000 EUR beschlossen. Der Vorstand beabsichtigt für das Geschäftsjahr 2017 aufgrund des 30-jährigen Jubiläums der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG eine Dividende in Höhe von 0,05 EUR je Aktie auszuschütten. Die Dividende soll aus dem laufenden Überschuss bezahlt werden und nicht aus den aufgelösten Rücklagen!

Der Liquiditätsbestand zum 30.09.2017 in Höhe von rund 800 TEUR (Vj. 1,05 Mio. EUR) wird auch in Zukunft die voll umfängliche Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit der VEH AG von Banken absichern.

Bestände ab EUR 100.000

Bei den Beständen ab EUR 100.000 befinden sich stichtagsbezogen die Albis AG, die Allg. Gold- & Silberscheideanstalt AG, die Maternus Kliniken AG, die MK-Kliniken AG, die Freenet AG sowie die Industriehof AG. Zudem verfügen wir nach wie vor über einen Lieferanspruch von 400 kg Silber gegenüber der Allg. Gold- & Silberscheideanstalt AG, Pforzheim. Der gesamte Wertansatz des börsennotierten und nicht börsennotierten Wertpapierbestades incl. des Lieferanspruchs auf die 400 kg Silber beläuft sich zum 30.09.2017 auf rund 1,84 Mio. EUR (Vj. 1,5 Mio. EUR).

Perspektiven 2018

Für 2018 planen wir wieder Umsätze im Bereich von 4 - 6 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss in Höhe von ca. 100.000 EUR vor eventueller Zuführung zum "Fonds für allgemeine Bankrisiken". Wichtige Faktoren bei der Entwicklung des Ergebnisses werden die weiteren Entwicklungen unserer Beteiligungen sein, wobei die Kosten im Bereich der Rechtsberatung zur Abwehr von Angriffen auf unsere Gesellschaft aus heutiger Sicht nicht abschätzbar sind.

Liquiditätsrisiken sind aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung für das Geschäftsjahr 2018 nicht erkennbar.

 

Klaus Helffenstein – Vorstand